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Charlie Hebdo und die Mode

Der Zusammenprall der Modekulturen

Das Institut der Arabischen Welt – Stätte der Modenschau „LUTZ HUELLE“ (Bild: Christian Janssen)

Von Christian Janssen — 16. April 2015
Hinter der taiwanesischen Marke „SHIATZY CHEN“ steht seit dem Jahre 1978 die Modeschöpferin Wang Chen Tsai-Hsia. Nicht unerwähnt bleiben soll die Mitwirkung ihres Gatten Wang Yuan-Hong, eines im Textilhandel tätigen Geschäftsmannes, beim Ausbau der Marke. Im Jahre 1990 eröffneten sie ein Studio in Paris, um mehr über die westlichen Techniken des Kleidungsmachens zu lernen; das Studio dient ebenfalls der Ausbildung taiwanesischer Modeschöpfer und Modemacher. Der nächste Schritt war die Eröffnung eines Ladens in Paris im Jahre 2001. Dann folgte im Jahre 2008 die erste Modenschau im Rahmen der Pariser Modewoche. Ihren Stil beschreibt Wang Chen Tsai-Hsia als „neochinesischen Chic“, wo die Ästhetik und die Handwerkskunst aus China auf die diversen westlichen Kleidungsstile treffen. So lassen sich in den Kollektionen Anklänge an die chinesische Kultur wie Mandarinkrägen und traditionelle Muster finden. Die neue Kollektion für den Herbst und Winter 2015 bezeichnete die Modeschöpferin als den Tritt einer barocken Herzogin in ein chinesisches Landschaftsgemälde hinein.

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