Neues Spiel, neues Glück

Das neue Jahr beginnt mit der Berliner Modewoche

Finale der Modenschau „LEANDRO CANO“ (Bild: Christian Janssen)

Von Christian Janssen — 1. Februar 2013

Kaum war das neue Jahr angebrochen, drehte sich in Berlin wieder der Modezirkus. Die Berliner Modewoche vom 14. Januar 2013 bis zum 20. Januar 2013 umfaßte viele Veranstaltungen. Mittelpunkt des Geschehens war vom 15. Januar 2013 bis zum 18. Januar 2013 die Veranstaltungsreihe „Mercedes-Benz Fashion Week BERLIN AUTUMN/WINTER 2013“, deren Veranstaltungszelt vors Brandenburger Tor zurückgekehrt war.

Die Konkurrenz nahm zu. Infolge einer Trennung gingen der Organisator Karl-Rainer von der Ahé und die Titelsponsorin Laverana GmbH & Co. KG nun verschiedene Wege. Die Veranstaltungsreihe „lavera Showfloor Berlin Fashion Week“ vom 16. Januar 2013 bis zum 18. Januar 2013 beinhaltete dreizehn Modenschauen, deren Schauplatz das Umspannwerk in Nähe des Alexanderplatzes war. Ort der neuen und damit nunmehr dritten Veranstaltungsreihe „SHOWFLOOR BERLIN“ vom 15. Januar 2013 bis zum 17. Januar 2013 war die vielseitige Veranstaltungsstätte „Huxley’s Neue Welt“ in Neukölln; dort waren insgesamt sechzehn Modenschauen zu sehen.

Der Wettbewerb „DESIGNER for TOMORROW“ ist Teil der Veranstaltungsreihe „Mercedes-Benz Fashion Week BERLIN“. Im Juli 2012 war daraus der spanische Modeschöpfer Leandro Cano als Sieger hervorgegangen, nachdem er die Jury mit seiner Philosophie „Meine Kollektionen transportieren eine sehr idyllische und gleichzeitig traumhafte, surreale Schönheit“ überzeugt hatte. Als Siegesprämie finanzierte ihm die Peek & Cloppenburg KG nunmehr eine komplette Modenschau einschließlich der Anfertigung einer Kollektion. Diese neue, vorwiegend in Weiß gehaltene Kollektion für den Herbst und Winter 2013 konnte am 15. Januar 2013 bestaunt werden. Sehenswert waren vor allem die floralen Muster auf den Röcken und Kleidern.

In Zeiten der Finanzkrise gelten Sachwerte wie Edelmetalle als besonders krisensicher. Für Edelmetall konnte sich auch der Berliner Modeschöpfer Kilian Kerner begeistern. Seine am 15. Januar 2013 vorgestellte Kollektion war mit Gold- und Silberfarbe angereichert. Wie in früheren Saisons ging es ihm darum, mit seiner Kollektion eine Geschichte zu erzählen. Das neue Thema lautete: „Erzähl mir wie du heißt – A story about sculptures and human beings“. Nebenbei feierte Kilian Kerner ein Jubiläum, denn es war seine zehnte Modepräsentation innerhalb der Veranstaltungsreihe „Mercedes-Benz Fashion Week BERLIN“. Die in Innsbruck ansässige Modeschöpferin Rebekka Ruétz zeigte ihre neue Kollektion „PANEM ET CIRCENSES“ am gleichen Tage und an der gleichen Stelle. Drei Themen lagen ihren Entwürfen zugrunde: erstens der „Dolly-Look“ mit tulpenförmigen Silhouetten und runden Krägen, zweitens der „3D-Look“ mit skulpturellen Schnitten sowie drittens die Einfachheit mit abfallenden Schulterpartien, weiten Ärmeln und Schalkrägen. Die Farbpalette reichte von Cremeweiß und Perlgrau über Senfgelb, Beige, Moosgrün und Lachsfarbe bis Nachtblau und Diamantschwarz.


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