Das Veranstaltungsangebot der Londoner Modewoche vom 14. September 2012 bis zum 18. September 2012 blieb nicht auf Laufstegschauen und Ausstellungen beschränkt. Auch die Präsentationsform der Modeinstallation kam nicht zu kurz.
Die aus Kanada stammende und in London arbeitende Modeschöpferin Edeline Lee hatte sich für ihre Modepräsentation die altehrwürdigen Räume der Royal Geographical Society im Museumsviertel ausgesucht. Die Royal Geographical Society ist als Förderin von Forschungs- und Entdeckungsreisen mit so berühmten Namen wie Heinrich Barth, David Livingstone, Robert Falcon Scott, Ernest Shackleton, John Hanning Speke und Henry Morton Stanley verbunden. Am 17. September 2012 begaben sich Edeline Lees Gäste auf eine Entdeckungsreise der besonderen Art, indem sie eine Modeinstallation erlebten, bei welcher die Modelle am Tische Landkarten studierten, einen Globus betrachteten, sich auf Stühlen ausruhten, sich an den Kamin lehnten oder aus dem Fenster in die Ferne schauten. Eher nebenbei und deshalb so angenehm unaufdringlich gerieten die neuen dezenten Kleider ins Blickfeld der Gäste. Es waren knielange Tageskleider im Stile der 1940er Jahre in den Farben Weiß, Nachtblau und Grasgrün zu entdecken.
Im Somerset House präsentierten am 18. September 2012, dem letzten Tage der Modewoche, die Londoner Modeschöpfer Jenny Holmes und Dimitris Theocharidis die neue Kollektion ihrer Marke „JENA THEO“, die vorwiegend aus sehr kurzen, figurbetonten Kleidern und Röcken in Schwarz und vielen Grautönen bestand. Die jungen Modepioniere zeigten weiterhin auf der Veranstaltungsreihe „VAUXHALL FASHION SCOUT“ neue Wege der Modegestaltung auf. Der aus Kanada stammende und in London arbeitende Modemacher Steven Tai, der in Hyères beim internationalen Mode- und Photographiefestival ausgezeichnet worden war und im Juli 2012 seine neue Kollektion in Berlin gezeigt hatte, stand nun an seinem Präsentationsstande für Gespräche zur Verfügung.
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